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Rotation Prenzlauer Berg

Der Hockeyclub im Herzen Berlins

MB Pokal-F: Ein Spiel geht komplett an uns vorbei, danach schlagen wir die Spitzenreiter

Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter Mädchen B

RPB 4 im Fortgeschrittenenpokal mit einem 0:4 vs. PSU 2 & einem 1:0 vs. TuSLi 2

Unsere B-Mädchen im Pokal der Fortgeschrittenen setzen sich vorerst im Mittefeld ihrer Gruppe fest. Am vergangenen Sonntag standen Partien gegen Potsdam und Lichterfelde auf dem Programm. Gegen die inzwischen als Topteams der Gruppe deutlich werdenden Kontrahenten lieferten unsere Rotationistas einen Spieltag aus Licht und Schatten ab.

Los gings mit ganz viel Schatten. Ob es die sonntägliche Nachmittagszeit war, der benachbarte Weihnachtsmarkt oder was auch immer – zum Anpfiff waren unsere Mädels eher im Zuschauermodus als in Hockeylaune. Potsdam dagegen hatte eine quirlige kleine Dribblerin in seinen Reihen, die einen Angriff nach dem nächsten initiierte. Als das so gut funktionierte (weil unsere Mädels ihre Bretter nicht auf dem Boden hatten, sich oft überlaufen ließen und einfach zu langsam reagierten), wurden auch ihre Teamkolleginnen mutiger. Dass der Schiri beim ersten Stockschlag unsererseits im Kreis gleich Siebenmeter pfiff (eine Strafecke hätte es in meinen Augen auch voll und ganz getan), half uns auch nicht gerade. Das Tor wurde dann allerdings korrekterweise nicht gegeben, denn der Ball war lang gezogen worden.

Wenig später musste Merle im Kasten Kopf und Kragen riskieren, um eine Stürmerin vom Torschuss abzuhalten. Die Potsdamerin fiel, der Schiri sah eine Berührung durch die Keeperin (Merle war sich sicher, da war nix) … es gab wieder Siebenmeter (hab ich im B-Pokal so auch noch nicht gesehen). Ob das dann die Potsdamer Führung war, weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr. Fakt ist: über die gesamte Partie war Rotation total überfordert. Praktisch alle Tore hätten durch liegende Vorhandbretter im Vorfeld oder direkt beim Abschluss verhindert werden können. Mit dem 0:4 bei Abpfiff waren wir eigentlich noch ganz gut bedient.

Es gab also reichlich Redebedarf in der orange-blauen Ecke und wir Trainer blickten gespannt auf die letzte Partie des Tages, die Begegnung mit TuSLi. Ausgerechnet gegen die Tabellenführer (zu diesem Zeitpunkt noch komplett ohne Gegentor) legten unsere Mädels dann eine deutliche Steigerung aufs Parkett. Da war bei allen mehr Körperspannung zu sehen. Die Bretter waren viel schneller auf dem Boden und immer wieder gelangen Ballgewinne im Mittelfeld. Kurz: beide Torhüterinnen durften mitspielen.
Ein Ball ins Mittelfeld kam zu Elisa, die nach vorne abspielte … eigentlich zu weit, aber sie sprintete hinterher wie ein Hase. Die Lichterfelder Keeperin war unsicher und blieb auf der Linie kleben, wenige Atemzüge später sauste der „Elisa-Express“ heran und versenkte die Kugel im Fallen in den Maschen. Jubel auf der Rotationer Bank (es lief bereits die zweite Halbzeit). Damit war die Sache aber noch längst nicht in trockenen Tüchern, TuSLi hatte mehrere Chancen zum Ausgleich. So war es enorm wichtig, dass Luzie und Greta hinten eine starke Defensivleistung ablieferten und Merle im Kasten noch zwei Strafecken mit der Schiene entschärfte. Dann war aber Schluss und die drei Punkte hart erkämpft und somit verdient. Ein schöner Abschluss für diesen 1. Advent.

Ach übrigens: alle Mädchen haben sich für den leckeren Kuchen bedankt, den die Meistermädels (genauer deren Betreuerin Jana) uns von ihrem Büffet überlassen haben. Wer weiß, vielleicht waren also auch „süße Drogen“ im Spiel?! Danke, Jana!

Mit: Elisa, Fabia, Greta, Loes, Luzie, Mara, Merle, Nila, Nora, Vivian

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Veröffentlicht am 3. Dezember 2018 um 17:27 Uhr

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