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Noch so ein irres Turnier, erneut nicht viel mehr Tore als eben nötig … und wieder wurde gezündelt
Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter Schlenzelberger
Die Schlenzelberger entführen den Wanderpokal beim Turnier der Herrenhäuser Cracks in Hannover
Nicht sehr oft, aber immer mal wieder reisen die Schlenzelberger auch zu einem Großfeldturnier. Mir fallen da spontan zwei Turniere ein, eines davon ist das der Herrenhäuser Cracks vom DHC in Hannover. (Das andere ist das unserer italienischen Freunde von Butterfly Roma – davon werdet ihr vermutlich dann im Dezember lesen.)
Es lief diesmal nicht alles rund für uns: Annett verletzte sich kurz vor der Abreise (kam aber dennoch mit und kümmerte sich um alles Wichtige neben dem Platz), Jörn verknackste sich gleich im ersten Spiel den Knöchel ziemlich böse und musste abreisen (Gute Besserung!), Piet und ich konnten nicht bis Sonntag bleiben (das Feuerwerk am Samstagabend haben wir natürlich noch mitgenommen!). Trotzdem gelang uns ein tolles Turnier und wir konnten am Ende ungeschlagen alle anderen Teams hinter uns lassen. Irre!
In der Auftaktpartie trafen wir auf unsere Berliner Freunde von TiBEX, ein klassisches „Eröffnungs-Null-Null“ mit wenigen kritischen Torszenen. Ein vermeintliches Tor von Jens wurde abgepfiffen (vermutlich vorher Fuß oder so) und beide Keeper hatten nicht mehr als 2 Ballberührungen. Nach kurzer Kaffeepause stand das Spiel gegen die Gastgeber an. Auch das war eine recht ausgeglichene Geschichte, diesmal aber mit dem etwas besseren Ende für uns. Jens war in Stürmerlaune, netzte erneut ein und dieses Mal zählte es.
Danach gab es etwas länger Zeit, das umfangreiche Büffet zu erkunden. Zur Wespenabwehr griff man in Hannover zum Abfackeln von Bohnenkaffee. Es lag ein, sagen wir mal „distinkter“ Geruch in der Luft in und um das Furage-Zelt. Die Schwarz-Gelb-Gestreiften aber waren nur mäßig beeindruckt.
In unserem nächsten Spiel gegen die Magic Stokels & Friends (vom einheimischen DTV) war dann etwas mehr los. Zunächst gerieten wir in Rückstand als ein Schuss aus spitzem Winkel zwar gehalten, aber nicht geklärt werden konnte. Den Nachschuss mit Schmackes konnte auch Piet auf der Linie nicht mehr aufhalten. Ist aber nicht so schlimm, wenn man einen „Jens on fire“ an Bord hat. Zweimal konnte Hotte einen saftigen Pass vor des Gegners Tor legen, zweimal verwandelte Jens direkt. Praktisch mit dem Schlusspfiff fingen wir uns noch einen Strafstoß (bei diesem Turnier ein Schuss in beliebiger Technik vom Kreisrand), der sehr zentral geriet und so auch gut zu halten war.
Nach einer weiteren Bewässerungspause sieg das nächste halbe Hauptstadtduell gegen die Schlagfertigen Wespen (ein Bremen-Zehlendorf-Mix). Trotz einiger guter Chancen unsererseits blieb dieses Aufeinandertreffen gänzlich ohne Tore.
Vor Abendbrot und Fete hatte der Spielplan noch die Begegnung mit den „Heissen Cnüppeln“ zu bieten. Es wurde ein ereignisreiches Spiel. Zunächst konnten wir und in des Gegners Hälfte festsetzen und ein Freischlag von Sven wurde von Kristina in den Schusskreis geschrubbt, wo … ihr ahnt es schon … Jens der Kugel den entscheidenden Impuls gab. Die beiden waren auch für das 2:0 verantwortlich – einen gefühlvollen Pass von Kristina in die linke Halbspur, den Jens noch ersprintete und im letzten Moment der Keeperin durch die Schienen streicheln konnte. Das dritte Tor erzielte Karo von rechts durch einen übervollen Schusskreis. Nach etwa 2/3 der Spielzeit gab es eine unglückliche Kollision im Mittelfeld: ein Gegner war mit etwas zu viel Dampf unterwegs gewesen, praktisch an Peer abgeprallt und blieb benommen liegen (eine ähnliche Szene hatte sich wohl im Vorjahr schon ereignet). Man einigte sich einvernehmlich auf ein vorzeitiges Spielende und glücklicherweise ging es auch medizinisch glimpflich aus (zur Party war der Spieler wieder fit).
Was sagen wir zur Abendfete? Das Essen war super lecker, der Nachtisch gesund (Obstsalat) und dann konnten die Cracks ihr tolles „Timing & Placing“ des Turniers voll ausspielen. Just an diesem Abend stieg nämlich eines von 5 Feuerwerken des Jahres im Rahmen eines Internationalen Wettbewerbes in den Herrenhäuser Gärten, einem barocken Schlossgarten in Spuckweite vom Hockeyplatz. Wir konnten ab Zehn also mit Getränk in der Hand bestaunen, was Team Portugal so an farbigen Pyros in den Hannoveraner Himmel jagte. Das war nicht nur optisch ein absoluter Leckerbissen (und erinnerte ein wenig an die Schlacht an der Somme). Es wurde vom Hockey-DJ auch noch kongenial mit Pink Floyd unterlegt und wer den Titel „Shine on Yous crazy Diamond“ kennt, hat eine ungefähre Ahnung von der Läääänge der Lichtshow.
Dann sattelten Piet und ich die Pferde gen Heimat, aber logischerweise ließen wir uns später berichten, was noch so geschah.
Zuerst einmal galt es, ums Thekengold mit zu streiten (dieser inoffizielle Wettbewerb, der fast immer pokallos bleibt, aber mächtig Laune macht). Unterm Strich soll die Ausdauer unserer Schlenzelberger
an Theke und auf Tanzfläche (Svenni hat wohl eine echt heiße Sohle aufs Parkett gelegt) durchaus positiven Einfluss auf die letztendliche Platzierung gehabt haben, so wurde mir berichtet.
Am Sonntagmorgen (und da zeigt sich das wahre Stehvermögen, Kinder!) begann der sportliche Teil mit einem Spiel gegen die Braunschweiger Spätlese. Erst gab es zahlreiche Torchancen, dann schlug unser Stürmerduo Hotte & Jens wieder zu. Dieses Mal gab Jens die Vorlage und Hotte drehte sich um den Keeper, um per Rückhand einzunetzen. Knapper Sieg, aber reicht ja.
Gegen U78 (auch Hannoveraner) verlief es ähnlich, nur dass Hotte nun nach Torschuss von Kristina (Karo hatte gepasst) abstauben durfte.
Abgeschlossen wurde unser Besuch mit einem 1:1 gegen die After-Game-Heroes. Wir legten das sehenswerte Führungstor vor. Nachdem ein Torschuss von Björn („eingekauft“ von TiBEX) noch abgelenkt das Tor verfehlte, sprang Fabi wie ein junger Hecht in den Schuss und spitzelte den Ball ins Tor. Weil aber an einem Sonntag wie diesem das Zurücklaufen doppelt so schwer fällt wie sonst, waren beim Ausgleich irgendwie mehr Stürmer als Verteidiger vor unserem Kasten anwesend. Egal.
Tolles Turnier, spitzenmässiger Ausgang und ich gewöhne mich so langsam an Turniere mit Himmelsbefeuerung. Das machen wir nächstes Jahr gleich noch einmal, Leute!
Dabei (den ein oder anderen Tag): „Nanny“ Annett, Karo, Kristina, Marion, Sanne & icke sowie Achim (unser Joker vom Strand), Fabi, Frank, Hotte, Jens (unangefochten zielsicherster Schlenzelberger), Jörn, Peer, Piet und Sven
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