1. Damen nach 2 Niederlagen durch 5:2 Heimsieg vs. ESV Dresden wieder in ruhigerem Fahrwasser
Als Oberligaaufsteiger haben unsere Rotationer 1. Damen in der zweithöchsten „Drinnen-Spielklasse“ eine anspruchsvolle Aufgabe vor sich. Man will nicht nur in der Liga bleiben (Logo!). Mindestens Platz Fünf und ein positives Torverhältnis sollen es am Ende sein. Nach inzwischen vier absolvierten Spielen ist das absolut noch im Bereich des Machbaren, auch wenn die ein oder andere Baustelle noch im Wege steht.
Wenn wir mal kurz abreißen, was bisher geschah … da war erstmal ein Auftaktsieg in Leuna mit echt gutem Hockey unsererseits für, sagen wir mal 45 Minuten. Dann haben wir uns im 5 gegen 6 innerhalb der letzten Minuten noch zwei Buden einschenken lassen und die Sache unnötig spannend gemacht.
Es folgte das Doppelwochenende mit Steglitz und Osternienburg. Die erste Halbzeit gegen Steglitz war eine solide Leistung, nur fehlte eben das Glück vorm gegnerischen Kasten. Im zweiten Spielabschnitt aber machten wir deutlich mehr Fehler als STK und fingen uns drei Gegentore, hatten selbst am Ende aber nur einen Treffer auf dem Konto. Gegen Osternienburg schließlich (immerhin Bundesligaabsteiger) war es eine bessere Partie von uns, wieder agierten die Gegner aber cleverer und zwingender vom Tor und schenkten uns drei Buden ein. Den kompletten zweiten Durchgang absolvierten wir dann zu sechst, standen dann auch besser. Trotzdem konnten wir nicht sehr viel mehr Torgefahr versprühen und so stand es nach je einem Tor an beiden Enden zum Abpfiff 1:4.
Diesen Sonntag schließlich stand man den Mädels aus Dresden gegenüber. Obwohl die Elbestädterinnen noch ohne Punkt sind, zeigte die Begegnung schnell die hohe Leistungsdichte in der Regionalliga, wo es einfach keine einfachen Spiele gibt.
Zunächst glückte ein perfekter Start aus Rotationer Sicht: Joschy spielte einen schönen Diagonalball aus der Mitte und Lea lochte zum 1:0 ein – da waren noch keine drei Minuten rum. Ein Selbstläufer war diese Partie dennoch zu keinem Zeitpunkt. Die Gäste hatten ordentlich Zug zum Tor, suchten den schnellen Abschluss (holten so auch diverse kurze Ecken heraus) und lauerten auf unsere Fehler … und wir taten ihnen den Gefallen. Ein ungenauer Ball im Mittelfeld, gepaart mit fehlender Zuordnung und schon flitzte eine Dresdenerin unbedrängt auf unseren Kasten zu. Halbhoch sauste der Ball zum Ausgleich in die Maschen. Zu dem Zeitpunkt hatten wir erst eine (nicht genutzte) Strafecke auf dem Konto und mehrere Großchancen liegen lassen. Allerdings gelang dann noch vor dem Pausentee die erneute Führung. Nachdem Marie über links kommend für Lisi aufgelegt hatte, musste die Gästekeeperin abermals hinter sich greifen.
Nach Wiederanpfiff ergriffen die ESVerinnen als Erste das Wort. Im Rückwärtsgang hatten wir uns in eine Unterzahl manövriert, die von links kommende Stürmerin passte den Ball an mir vorbei zum langen Pfosten und dort muss dann ja wohl eine freie Kollegin gestanden haben, denn es rappelte stante Pede im blau-orangenen Karton. Die nächsten gut zehn Minuten waren extrem eng umkämpft und man hatte das Gefühl, jetzt könne die Sache in die eine oder andere Richtung kippen. Zweimal hatten wir Glück: einmal netzten die Gäste eine Strafecke ein (die allerdings innerhalb gestoppt war), kurz darauf wurde ein Querpass vor leere Tor regelwidrig per Schlag über die Linie gebrettert.
Dann kam für mich die Schlüsselszene der Begegnung: Lisi kam im Mittelfeld an den Ball, tankte sich unwiderstehlich über den rechten Flügel in den Schusskreis vor und zimmerte die dritte Rotationer Führung auf die Anzeigentafel. Das war zwar noch nicht die Entscheidung, aber doch zumindest der Knackpunkt unseres Sonntages. Es dauerte weitere zehn Minuten schweißtreibenden Hockeys bis Marie sich auch mit einem Tor belohnen und den Puls aller Rotationistas etwas beruhigen konnte.
Kurz vor Knapp setzten wir noch das I-Tüpfelchen auf unseren ersten Heimsieg. Ein kluger Entlastungsball aus der Defensive (ich schätze mal: Absender Rhoode) spielte Lea vorm Gästekreis komplett frei, sie tanzte die Keeperin aus und zirkelte die Kugel zum 5:2 Endstand ins Netz.
Fazit: Wir machen es uns selbst immer noch schwerer als nötig und wenn wir uns Tore fangen, war fast immer ein Fehler von uns der Anfangspunkt dafür. Das ist einerseits blöd, weil unnötig. Andererseits ist es aber auch was Gutes, denn eigene Fehler lassen sich abstellen. Wir haben gegen Dresden und in der ersten Halbzeit gegen Steglitz gesehen, dass wir mit genauen Pässen und cleverem Anlaufen jeden Gegner unter Druck setzen können. Wenn dann noch mehr genutzte Torchancen und Eckentore dazu kommen … das wär was! Wir schreiben es uns hinter die Ohren und geloben Besserung für die kommenden Spiele. Am nächsten Sonntag geht es allerdings zum Tabellenführer nach Charlottenburg – das wird ´ne harte Nuss, kann man aber auch als Charaktertest und Challenge annehmen. Es wird sicher eine rasante Hockeysause. Wir sehen uns dort!
Heimsiegerinnen: Joschy, Koko, Lea, Lisi, Luisa, Mara, Marie, Pauli, Rhoode, Sophie & icke
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