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Rückrundenstart der Zwoten Damen: Anfangs holprig, dann aber schnuckelt der Motor wieder
Veröffentlicht von Tina Hähn | Abgelegt unter 2. Damen
Zwei Siege für RPB 2 in einer Woche: ein 4:0 gegen NSF & ein 5:0 gegen TuSLi 3
Auch in der 1. Verbandsliga hat die Feldrückrunde begonnen und unsere Rotationer Damen haben dort bereits zwei Partien erfolgreich unter Dach und Fach bringen können. Es war anfangs zwar nicht ganz der Spaziergang, den man beim Blick auf die Resultate annehmen könnte. Nach dem Abpfiff am Sonntag stehen aber immerhin Neun zu Null Buden auf dem Konto und einige der Tore waren zum Zunge Schnalzen schöööön. So macht Hockey mächtig Laune.
Los ging die Restsaison mit einem verschobenen Spiel gegen die Neuköllner Sportfreundinnen unter Flutlicht. Edelfan André war mit am Start und sorgte für die professionelle Erwärmung der Truppe, eine kleine, aber feine Fankurve jubelte am Spielfeldrand, die Stimmung war auf ganzer Linie vorfreudig. Irgendwie war da zu Beginn aber noch eine Schippe Sand in unserem Getriebe: die Seitenwechsel wollten nicht so recht klappen, den Pässen fehlte es an Härte und Präzision, gewonnene Bälle wurden allzu oft direkt wieder beim Gegner abgeliefert. Weil aber bekanntlich „Spiel zerstören“ viel leichter ist als „Spiel aufbauen“, konnten wir hinten jede Neuköllner Angriffsbemühung recht gut und früh abwürgen.
Das Spiel lief bestimmt eine gute viertel Stunde oder mehr so runter, dann gab es die Auszeit und reichlich Diskussion über Vorhandpässe, Laufwege, abzubrechende Angriffe und Seitenwechsel und dergleichen. Und siehe da, nun lief es immer besser. Unser „L-lastiges“ Mittelfeld aus Leo, Luna und Luca spielte immer öfter gefährliche Pässe in die Tiefe und nun kamen unsere Stürmer auch oft noch mit der Kelle dran. Es wurde brenzliger vorm NSF-Gehäuse und irgendwann führte ein schöner Spielzug „Tiki-Taka-Style“ zum überfälligen 1:0 durch Ariane. Das zweite Tor ließ nicht lange auf sich warten, wieder konnte Ari einlochen als sie nach einer Parade für den Nachschuss genau richtig stand. Und weil es so schön war, setzten wir noch eine dritte Bude drauf. Das war, glaub ich, dieser Zuckerpass von Luca in die Spitze, wo … ihr ahnt es bereits … Ari mutterseelenallein vor der Keeperin stand und ihren Drehschuss mit Schmackes ans Brett setzte. Damit hatte sie ihren lupenreinen Hattrick in der Tasche und wir gingen zufrieden in die Halbzeitpause.
Nach dem Wiederanpfiff konnten wir weiter das Geschehen bestimmen. Es gab aber immer wieder Phasen, in denen die Gastgeberinnen Morgenluft witterten und unsere Defensive beschäftigen konnten. Aber am Ende stand die Null, die Rotationer Weste blieb blütenrein. Kurz vor knapp gab es noch einmal Strafecke für uns, es wurde eine Schlussecke daraus … und noch eine (nach absichtlichem Spiel über die Grundlinie). Als der Schusskreis maximal befüllt und schön unübersichtlich geworden war, ertönte der Tor- und gleich darauf der Abpfiff und einige Diskussionen brachen im NSF-Schusskreis los. In den Augen des gut positionierten Schiris war der Rotationer Torschuss zwar korrekt, aber eben erst hinter der Torlinie geklärt worden – das sahen die Verteidiger nicht alle so. In den blau-orangenen Reihen herrschte hinterher mehrheitlich die Meinung, dass Sabrina die Absenderin gewesen war. So oder so war es doch eine schöne Art den Montagabend zu verbringen.
Bester Stimmung traf man sich also knapp eine Woche später im Jahnsportpark bei schönstem Hockeywetter zum sonntäglichen Mittagssport wieder. Als Gegner warteten die dritten Damen von TuS Lichterfelde. Im Hinspiel hatten die sich lange als harte Nuss erwiesen, bevor wir mit ein paar Toren für klare Verhältnisse sorgen konnten. Wir machten uns also auf eine knackige Anfangsphase gefasst. Im Gegensatz zur Montagspartie waren wir diesmal schnell drin im Geschehen und besonders unsere jungen Rotationistas (die ja schon seit Ewigkeiten zusammen im Klub spielen) waren in Spiellaune. Als Lili J. nahe der Mittellinie an den Ball kam, zögerte sie nur kurz und flitzte dann einfach über den linken Flügel los. Weil sie partout niemand dabei stören wollte, lief sie und lief und war schließlich im linken Schusskreis. Immer noch ungestört, packte sie eine schnörkellose „Argentinische“ aus und nagelte den Ball ins Dreiangel der Gäste. Ich glaube, einige der Verteidiger fragen sich immer noch, wo dieser Ball genau lang geflogen ist.
Unser zweiter Treffer war fast ebenso schön und ließ die NSF-Defensive wiederum frustriert zurück: Luna bekam die Kugel am Schusskreisrand zu fassen und spielte hart an den Pfosten. Der Ball wäre neben das Tor gegangen und es sah so aus als witterte niemand vorm TuSLi-Kasten die Gefahr. Da hatten sie nicht mit unserer Dauerläuferin Laura gerechnet. Wo alle anderen still standen, machte sie Tempo und lenkte die Kugel lehrbuchmäßig ins kurze Eck. Solche Treffer tun weh …, wenn man sie kassiert.
Es ist nicht so, dass wir hinten komplett unbeschäftigt gewesen wären, aber Rotation hatte mehr Szenen vorm gegnerischen Tor und strahlte dabei auch mehr Gefahr aus. Wie genau das 3:0 gefallen ist, keine Ahnung. Aber wieder war Lili J. als letzte am Ball (mir ist so wie Parade und dann Nachschuss versenkt). Noch vor dem Pausentee konnte sich auch Mittelfelddynamo Leonie in die Torschützenliste eintragen.
Wie bereits im Spiel gegen Neukölln war die zweite Halbzeit etwas ausgeglichener und deutlich torärmer. Das Ergebnis aber war dasselbe: kein Gegentor hinten und noch eine Bude vorne. Im Nachfassen konnte Laura eine Pass vors Tordurchstecken, wo Anni der Kugel beim Überqueren der Linie behilflich war.
Damit sind wir optimal gestartet, haben unseren zweiten Tabellenplatz weiter fest geklopft und unser Torverhältnis weiter aufgehübscht. Was will man mehr?! Als nächstes steht die Partie gegen Schlusslicht Steglitz auf dem Programm. Ein Pflichtsieg, wie man so schön sagt, aber auch diese Siege wollen errungen werden. Also ran an die Schläger, Mädels!
Auf Touren gekommen: Anna, Anni, Ari, Ebba, Elsa, Freddy, Isa, Laura, Leo, Lili J., Luca, Luna, Maja, Pauli, PvG, Sabrina & icke
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