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30 Jahre Deutsche Hockeyeinheit – Besonderheiten in Berlin
Veröffentlicht von Frank Haustein | Abgelegt unter Hockey in Ostberlin, News
In diesem Jahr begehen wir den 30. Jahrestag der Deutschen Hockeyeinheit. Ich werde das nachfolgend immer mal wieder zum Anlass nehmen, um Ereignisse aus dieser turbulenten und spannenden Zeit in Erinnerung zu rufen.
Die allerwenigsten werden wohl wissen, dass die Zeit der Trennung des Hockeyweges in Ost und West in Berlin kürzer war als im übrigen Deutschland.
In Berlin gab es –trotz der administrativen Teilung Berlins- noch bis September 1952 Gesamtberliner Meisterschaftsspiele. Die Ostberliner Mannschaften nahmen erst im Spieljahr 1952/53 an den Meisterschaftsspielen in der DDR teil.
1990 schlossen sich die Ostberliner Hockeyvereine, früher als die Hockeyvereine in den anderen Landesteilen der DDR, dem DHB an. Die damaligen sechs Ostberliner Hockeysektionen traten bereits am 15.10.1990 dem BHV und damit dem DHB bei. Die übrigen Ostdeutschen Hockeyvereine wurden erst auf dem Außerordentlichen Bundestag des DHB in Hürth am 3.11.1990 Mitglieder des DHB.
Wenn man so will gingen die Hockeyvereine in Berlin somit vom 1.10.1952 bis zum 15.10.1990 getrennte Wege.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich in diesem Zusammenhang, dass es für den Ostberliner Hockeysport kein leichter Weg war, sich den völlig anders gearteten Sportstrukturen des DHB anzupassen. Ohne hier ins Detail zu gehen sei hier erinnert, dass auf territorialer Ebene die Leitung des Hockeysports bis 1990 durch Bezirksfachausschüsse (BFA) erfolgte. Mit der Auflösung des BFA (Ost)Berlin erfolgte am 23.5.1990 die Gründung des BHSV e.V. (Berliner-Hockeysportverbandes) dem die damaligen sieben Hockeysektionen Ostberlins angehörten. Der BHSV e.V. existierte (als „organisatorische Übergangslösung“ vom 23.5.1990 bis 15.10.1990.
Wenn ich hier die Gründung des BHSV als eingetragenen Verein anführe, dann ist das nur ein Beispiel für Neuland, welches wir betraten. Weder die Betriebssportgemeinschaften noch die Bezirksfachausschüsse als territoriale Leitungsorgane im DDR-Sport waren eingetragene Vereine und damit auch keine juristischen Personen. Das mussten wir damals alles erst lernen.
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