Der Jahrestag „30 Jahre deutsche Hockeyeinheit“ animierte mich, einen Blick zurück auf die Zeit der Trennung des deutschen Hockeysports nach 1945 bis 1990 zu werfen. Es ist ein Blick in das Geschichtsbuch des Nachkriegsdeutschlands, ein Blick in die Zeit der Trennung Deutschlands in zwei deutsche Staaten, in die Zeit der Konfrontation in Zeiten des Kalten Krieges. Im Sport und damit auch im Hockeysport war das eine Zeit aggressiver Rhetorik (Begriffe wie Ostzonenregime einerseits und Agentenchefs und Atomkriegsstrategen andererseits waren üblich). Es war eine Zeit des Kampfes um Aufnahme in internationale Sportorganisationen (IOC, FIH) durch die DDR und der Verhinderungspolitik im Zeichen der s. g. Hallsteindoktrin der BRD. Es war eine Zeit der Genehmigungspflicht und auch des Verbotes innerdeutscher Hockeyspiele. Es war eine Zeit der Visaverweigerung für DDR-Sportler durch das Allied Trafel Office. Es war eine Zeit der Verhandlungen über die Nominierung der deutschen Hockeyolympiaauswahl für die Olympischen Spiele 1952 bis 1968 und es war eine Zeit, in der innerdeutsche Sportbegegnungen über den s .g. jährlich zwischen DTSB und DSB ausgehandelten Sportkalender reglementiert wurden. Werfen wir einen Blick zurück in diese Zeit zwischen 1945 und 1990:
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