RL 2: Rotationer Zweite Damen unterliegen TuSLi 2 mit 1:6
Nun gibt es sie also auch bei den Damen – die 2. Regionalliga. Unsere Zwote von Rotation ist dort ab jetzt am Start und trifft auf zahlreiche alte Bekannte aus der letztjährigen Oberliga. Wenn ich auf unsere dortige Bilanz zurückschaue, dürfte unser Ziel für diesen Winter sein: Drinbleiben. Schwer genug wird’s werden, aber da steckt auch einiges an Potential in unserem Team. Es ist eine bunte Mischung aus Jugendspielerinnen, alten Hasen und spannenden Neuzugängen. Allerdings ist es auch die Suche nach der Quadratur des Kreises, mehr als 30 Hockeycracks gutes Training anzubieten und dennoch am Sonntag mit einem eingespielten Team dazustehen. Das ist und bleibt spannend – ich schätze, wir werden zum Saisonende mit annähernd so vielen Kaderkonstellationen wie Punktspielen dastehen.
Der Gegner zum Saisonauftakt hieß TuS Lichterfelde 2. Beim letzten Aufeinandertreffen unter Dach setzte es ein 4:14 oder so ähnlich und auch dieses Jahr kann man die Schwarz-Weißen getrost zu den stärksten Teams der Liga zählen. In heimischer Halle konnten wir uns gründlichst aufwärmen, hatten offizielle Schiris an den Banden und freuten uns über zwei Bänke voller rotationiger Fans. Was will man mehr?!
Los ging es mit dem vermutlich schnellsten Gegentor der Saison. Wir hatten die Räume nicht gut genug zugestellt, der Gegner brachte den Ball mit zwei Pässen auf die unbedrängte Stürmerin direkt vor meiner Nase und obwohl völlig klar war, wie sie per Drehschuss abziehen würde, war ich zu spät unten. Kalte Dusch gleich zum Beginn. Allerdings gelang uns einige Minuten später ein schöner Angriff, der zur ersten Strafecke führte. Obwohl wir die bisher noch nicht so riiiichtig intensiv trainieren konnten, brachte sie den prompten Ausgleich: Annie zirkelte den Ball durch die Hosenträger der Keeperin ins Netz.
Lichterfelde spielte ein intensives Pressing und wir fanden da nicht immer die besten Lösungen. Das 1:2 fiel nach einem Fehlpass unsererseits quer durch den Schusskreis. Ein Tor kassierten wir am kurzen Pfosten als der Ball quasi über „Verteidigerbande“ im hohen Bogen ins Tor abgelenkt wurde. Zwei Tore fielen im Nachschuss und eines nach klassischer Hallenmanier über einen knackigen Pass an Goalie und Verteidigerin vorbei (ihr wißt schon … wo man die kurze Ecke zumacht, dann an den Querball nicht ganz rankommt und im Fallen sieht, wie eine komplett freie Stürmerin das simpelste aller Tore erzielt …).
Kurz: wir gingen mit einer 1:5-Hypothek in die erste Viertelpause. Aaaaaber (und angesichts eines Gegners mit Bundesliga-, Natio- und gar Olympiaerfahrung ist das schon ein stolzes „Aaaaaber“
Mitte des Schlussabschnittes mussten wir noch das 1:6 schlucken. Wieder war es ein verlorenes Duell im Kreis, das den Treffer einleitete und wieder war die TuSLi-Stürmerin wieselflink beim Torschuss. Spielte dann letztendlich aber auch keine Rolle mehr.
In der Summe war das eine flotte und gute Partie, die in an einem perfekten Tag eher 2:4 ausgegangen wäre. Wichtig ist jetzt, was wir daraus machen. Kommenden Sonntag steht bereits der nächste Gegner bereit: die Zwote von Blau-Weiß lädt zum Auswärtsspiel und es ist mit einer ähnlich harten Nuss zu rechnen. Wir sind gespannt und haben richtig Bock, oder Ladies?!
Mit auf der Platte: Anni, Charly, Emma, Greta, Inge, Laura, Luna, Maya, Stella, Thessi, Tina
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