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1. HERREN: Müdes Stäbchen-Geklimper endet in einem Unentschieden gegen CfL

mit dezentem Frust in die Tasten getrümmert von Robert „Machine“ Triebel

Leider komme ich dieses Mal nicht dazu, eine Euphorie-Salve abzufeuern. Zu hoch sind die eigenen Ansprüche mittlerweile geworden…hätte mir jemand vor Saisonbeginn gesagt, daß wir ein Unentschieden gegen den Oberligaabsteiger holen würden, wäre ich wohl ziemlich abgegangen. Nach 4 Siegen in der Serie, z.T. auch mit etwas Glück, einem fulminaten Pokalsieg (eben gegen CFL) waren sich alle schon zu sicher, das Ding mal eben nach Hause schaukeln zu können.

Dabei fing alles so gut an, Nils hat gestern seine Führerscheinprüfung bestanden: „Willkommen im Leben“, ein paar Zuschauer hatten sich eingefunden, es hatte aufgehört zu regnen, wir hatten keine Verletzten zu beklagen, also alles wicked.

Das Spiel ging auch jut los, Pass vom „Head of Assist“ Quinne, wurde von unserer spanische „Hundekurve“ Jaime, flach reingebolzt. In der Folgezeit häuften sich die Fehlpässe und der Gegner zeigte sich auch im Tackling einfach gieriger. In der 2. Halbzeit ging es unverändert weiter, eine Ecke prallte irgendwann unglücklich vom Pfosten ab, kurz reingedrückt, da war der Ausgleich. Fast im Gegenzug dann die abermalige Führung, Quinne, nein, kein direktes Tor, quasi ein „Assist“-Tor. Eine Flanke von ihm im Kreis wurde vom Gegner abgefälscht und schon war der Fuchs im Bau, 2:1.

Ein Fehlpass im Mittelfeld führte über mangelnden Grip in der Abwehr dann zum Ausgleich des Gegners. Alles Drücken brachte nichts mehr ein und am Ende hatten wir noch Glück, daß wir uns nicht noch einen Konter gefangen haben, Pepe hat mal kurz seine Omme in die Schußrichtung gehalten und schon war die Kirsche entschärft und ploppte ins Aus.

Abpfiff, der erste kleine „Kater“. Aber Sportskameraden, was soll ich sagen, dies war ein Dämpfer zur rechten Zeit und mit nem blauen Augen kann man zumeist ja auch einigermaßen leben & die Fichte noch heben. Oder wie ein jugoslawischer Fußball-Kult-Trainer in den 90iger Jahren so schön sagte: „Läbbe geht weiter“ (und so schlimm ist es bei uns ja auch nicht gewesen: http://www.youtube.com/watch?v=3LltbzUXKLc)

Die Spielstatistik entblättert sich wie folgt:

1:0 Jamie Onieva (Halbzeitstand)
1:1
2:1 Martin Quand aka Quinne (2. Saisonbude, wir gratulieren)
2:2 Endstand

Was bleibt festzuhalten:

a) Mannschaft blieb durch die Bank unter ihren Möglichkeiten, das Unentschieden hat Pepe mit einem Kopfball gerettet, deshalb ist er der Mann des Spiels.
b) ein Dämpfer zur rechten Zeit blablabla etc pp…Auf geht’s Männers, die Tränen nicht ins Kissen drücken, Spandau kann kommen, yeah!!!!!

Das letzte Spiel der Feldsaison, auch gleichzeitig unser letztes Heimspiel auf dem geheiligten Boden im Jahn-Sport Park:

Sonntag, 18. Oktober, zu der wirklich unchristlichen Uhrzeit von 10.00 Uhr morgens, wir zählen auf unsere „West-Kurve“!!!

rOkA

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