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Die Schlenzelberger erringen den ersten Hallenturniertitel dieser Saison

Der Bericht von Tina:

Die Elternhockeyspieler des Marienthaler HTC, die Atemlosen Minimix, trugen erstmals ein eigenes Hallenturnier aus und auch wir Schlenzelberger waren geladen. Scheinbar hatten uns auch auf vorangegangenen gemeinsam besuchten Turnieren gesammelte Sympathiepunkte zu dieser Ehre verholfen. Dieses Kompliment geben wir nur allzu gern zurück!

Zu acht zogen wir am Samstagmorgen gen Hamburg, Piet war schon “allda“. Völlig schlenzelatypisch erreichte man die Halle praktisch als erster Gast und hatte über eine Stunde Zeit bis zum Spielbeginn. Konnte dieser Bruch mit der Tradition des „Aus-dem-Auto-zum-Anpfiff“-Stils gut gehen? Gegen den Gastgeber kam das Spiel nur schleppend in Gang bis etwa nach 10 Minuten Sven unsere Torejagd eröffnete. Insgesamt 4 Toren von vier verschiedenen Schützen (und –Innen!) stand am Ende nur ein verwandelter 7m der Atemlosen gegenüber – guter Start ins Turnier also. Weiter ging es dann gegen die „Rundschläger“ aus München. Ein enges und mitunter beiderseits ehrgeizig geführtes Spiel wurde von uns dominiert. Peer konnte sogar zweimal einlochen, unter anderem durch einen klasse Rückhandstecher. Es blieb jedoch spannend: München schaffte zwischenzeitlich den 1:1-Ausgleich, Sven traf den Pfosten und musste ein weiteres erzieltes Tor dem Schiri „opfern“.  Am Ende aber reichte es und man schüttelte sich versöhnlich die Hände. Gegen die Kunstraser, eine weitere Hamburger Mannschaft sorgte wiederum Peer mit einem schönen Solo für die Führung. Leider patzten Verteidigung und Torwart (ich hatte da gerade diesen schönen Traum …) kurz vor Spielende und eine schöne Direktabnahme durch Ali Sekunden vor dem Schlusspfiff segelte knapp am Tor vorbei. So stand am Ende das vermeidbare Remis. Diese Scharte wollten wir in unserem letzten Spiel gegen die Spontis aus Hamburg-Rahlstedt natürlich wieder auswetzen. Das gelang vor allem auch deshalb, weil nun Kristina zu Höchstform auflief. Zunächst schlug Peer wieder zu (erneut per Rückhand), dann folgte eine herrliche Kombination über Ali zu Peer, die von Kristina vollendet wurde. Ein 7m-Treffer und ein Abstauber (in unseren Notizen heißt es noch „Durchwurschtel-Tor“) sollten folgen – ein Hattrick sozusagen. Die Spontis konnten zwei Tore verbuchen (ich glaub, es war auch wieder ein 7m darunter – mit denen stand ich diesmal irgendwie auf Kriegsfuß). Ergo: feine Ausgangssituation für eine entspannte Fete am Abend im Klubhaus der Marienthaler.

Nach einer denkwürdigen Taxifahrt (lasst Euch das bei Gelegenheit mal von Peter schildern) und lecker Essen erfüllten wir wie immer unsere repräsentativen Pflichten, steppten auf der Tanzfläche und ließen die Promille die Kehle runter laufen. Ich sag mal so: gegen 3 Uhr machte der DJ Feierabend, da waren noch 16 Leute im Lokal – 9 davon kamen aus dem Prenzlberg!

Der Sonntag sah leidlich ausgeschlafene Schlenzelberger wieder zur Halle trotten, wo mit den Strandflitzern eine gemischte Mannschaft aus Timmendorfern und Schwerinern wartete und heiß darauf war, uns die erste Niederlage beizubringen. Wieder war das Spiel eng, Peer (ihr ahnt es, wieder per Rückhand) und Kristina vom Punkt trafen, unsere Freunde von der Küste konnten jedoch ausgleichen. Nach zwei vergebenen 9m am Vortag hatte Sven diesmal das letzte Wort und stellte vom Punkt aus den 3:2-Endstand her. Moni fiel ein Stein vom Herzen(ja gut – uns allen). Der Gluckensturm aus Reinbek (ebenfalls Hamburg) konnte im Anschluß wieder knapp mit 2:1 bezwungen werden. Piet sorgte mit einem geistesschnellen „Stopfer“ am Pfosten für die Entscheidung. Im vorletzten Spiel des Tages wollte dann das All-Star-Team („eingesprungen“ nach einer Absage hatten Spieler aller Mannschaften in wechselnder Besetzung viel Spaß in diesem Team) endlich unsere weiße Weste beflecken. Diesmal verließ uns das Glück im Abschluß vorm Tor (man kann auch sagen, der Sturm hat verrissen) und unseren eigenen Kasten konnten wir auch nicht ausreichend „abdichten“ (böse Zungen behaupten, der Goalie hätte gepennt). Dennoch war das Spiel enger und spannender als es das 0:3 vermuten lässt.

Fazit: Ein rundum schönes Turnier endet mit dem Sieg der Schlenzelberger. Peer ist mit 7 Treffern unser Schützenkönig (da wird Hotte sich strecken müssen!), dicht gefolgt von unserer erstklassigen Schützenkönigin Kristina mit 5 Toren. Moni und ich haben endlich herausgefunden, welches unsere Getränke der Wahl auf rauschenden Festen sind, wenn man danach noch 6-stellige Türencodes im Hotel erfolgreich eingeben können will (es ist nicht „KaMu“!) und beim nächsten Hamburgbesuch machen wir durch und frühstücken auf dem Fischmarkt!

Dabei waren: Ali, Frank, Kristina, Moni, Peer, Peter, Piet, Sven, Tina

Piet Jonas

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