Damen am Wochenende Teil 2: Erstes Turnier 2011 – erster Sieg!

Hockeybegeisterte Enthusiasten aus dem Damen- und Herrenbereich waren am Wochenende nach Königs Wusterhausen geströmt (man ist ja heutzutage heilfroh über jede sich bietende „Trainingsmöglichkeit“), um beim alljährlichen Neujahrsturnier Weihnachtsspeck „zu verbrennen“. Mit dabei war auch eine Abordnung Rotationer Damen und Herren (Ihr schreibt doch ´nen eigenen Bericht, oder Jungs?).

Der Samstag hielt vier Gruppenspiele für unsere Damentruppe bereit, nachdem die Jugend des HCKW (aka Mannschaft Prieros) mit uns ein Spiel getauscht hatte, damit wir uns am Sonntagmorgen vom STK vermöbeln lassen konnten.

Im ersten Spiel gegen Köpenick war doch deutlich zu spüren, wie viel Zeit ohne Schläger und Ball unsereins verbracht hatte und der Motor stotterte noch etwas. Glücklicherweise war auch der Gegner nicht wirklich im Spiel und so reichte ein Eckentor von Angie, um das Spiel für uns zu entscheiden. (Mein erster Shutout – ich muß allerdings zugeben, die Köpenickerinnen kamen nur einmal gefährlich vor unseren Kasten und ich hatte im gesamten Spiel nicht eine Ballberührung). Der nächste Gegner hieß Prieros, war aber wie gesagt auch aus KW. Das waren noch recht junge Mädels, aber früh übt sich. Nach zwei Eckentoren und einem aus dem Spiel heraus (Angie, Schnetti und Evi haben hier zugeschlagen) hieß es am Ende 3:0. Im dritten Spiel des Tages waren die Damen aus Großbeeren schlicht überfordert und wurden mit 6:0 Toren vom Platz gefegt (2 x Angie, 2 x Evi, sowie Schnetti und Jule B. waren die Vollstreckerinnen). Sehr schön war beispielsweise Schnettis Alleingang zum Tor nach Freischlag am Schußkreis. Auch nach drei Metern schien niemand mit ihrem Torschuß zu rechnen und wie Schnett nun mal so ist, brachte sie den Mädels in diesem Fall gleich mal die Feinheiten der Selfpass-Regel näher (pädagogisch wertvoll, also). Zum Ausklang des Samstages galt es nun noch, mit den Gastgeberinnen die Stöcke zu kreuzen. Das war dann wieder ein hartes Stück Arbeit und lange Zeit waren beide Kästen wie vernagelt bis dann erneut Schnetti zuschlug und wir (ihr ahnt es) wieder mit 1:0 vom Platz gingen.

Über den Sonntagmorgen schweigen wir an dieser Stelle (steht ja alles in diesem anderen, „dunklen“ Bericht). Zur zweiten Schicht traten wir dann gegen ein Uhr an, allerdings mit stark verkleinertem Kader. Jule G. und Karo waren mit unseren zweiten Damen im Einsatz, Angie noch bei den von ihr betreuten Jungs unserer Jugend. Sch… egal – der Tag konnte nur besser werden und wir hatten alle noch Bock auf Hockey (auch wenn sich schon die ersten muskulären Verschleißerscheinungen anbahnten). Der Turniermodus wollte es, dass wir noch einmal gegen Prieros und Köpenick spielen durften. Schön, wir hatten das erste Spiel gegen Prieros klar gewonnen, aber das war einen Tag und zwei Wechselspielerinnen her. Meiner Meinung nach haben wir zu fünft hier unser bestes Spiel im Turnier gemacht. Nachdem der Anfangsdruck schadlos überstanden war, haben unsere vier Mädels da vorne das Spiel gemacht und mächtig viel Souveränität dabei ausgestrahlt. In der zweiten Spielhälfte hatte ich deutlich weniger zu tun. Entschieden wurde die Chose wieder durch Schnetti, die einen astreinen Pass von Sari durch die Gasse in den Schußkreis (sozusagen „Coast to Coast“) direkt verwandelte. Unser Standardergebnis war erneut gesichert. Damit war der Turniersieg eigentlich Pflicht, zumal Angie von ihren Jungs schnellstens zu uns geeilt kam und wir fürs letzte Spiel somit wieder komplett waren. Als Rausschmeißer gab es dann also nochmal das Duell Rotation gegen Köpenick. Wieder war es eng, wieder reichte ein einziges Tor zum Sieg und ich glaube fast, es war wieder Schnett (aber ehrlich gesagt, ich weiß es einfach nicht mehr). Rotation rockt also das Turnier in Königs Wusterhausen, denn auch unsere Herren waren gut dabei!