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Spielbericht 1. Damen von Tina

Hurrah,  wir können es noch – 4:0 Auswärtssieg für unsere ersten Damen!

Nach der „Korrektur“ unserer bisherigen Rückrundenbilanz am grünen Tisch von 1 Punkt (1:3 Tore) auf  0 Punkte (0:6 Tore) aus zwei Spielen stand an diesem Wochenende ein Spiel beim derzeitigen Tabellenvorletzten BSC 2 an. Die Vorzeichen waren so lala. Die Trainingsbeteiligung der letzten Tage war zwar ganz gut, aber 3 kurzfristige Absagen vor dem Spiel bedeuteten, alle durften durchspielen (gut, Theresa hat sich ´ne kurze Auszeit genommen, s.u.). Zudem war die Belegung des Platzes so, daß wir nach dem Ende eines Herrenspiels nur gefühlte 2 Minuten Einspielzeit hatten (ich zähle das Einschlagen auf „profilierter Ruderalfläche“ jetzt mal nicht mit) – das ging dem Gegner allerdings ebenso.

Da es ja bekanntlich keine leichten Spiele gibt in der Liga (so sollte man zumindest im Vorfeld an die Sache herangehen), war Konzentration von Beginn an unsere Devise. Was wir in den letzten Spielen oft nicht geschafft hatten – heute sollte es funktionieren: geduldiges Spiel hinten rum, viele Seitenwechsel, sichere und harte Pässe. Es gelang uns tatsächlich, früh Druck aufzubauen. Nachdem ein-zwei brenzlige Szenen (ein Angriff, eine Ecke) gemeistert waren, fand der Großteil des Spieles im Angriffsviertel der Gastgeber statt. Immer wieder gelangten die Mädels in den Schußkreis, allein es fehlte das Tor. Mal blieben die Schüsse in der Verteidigung hängen, mal stand die Torfrau im Weg (das ist schließlich ihr Job) und meist fehlte es einfach an dem gewissen Quäntchen Präzision. Als dann irgendwann auch noch Theresa eine Gelbe fing (es war diese vermaledeite Abstandsregel, die im Eifer des Gefechtes so oft vergessen wird) hätte das Spiel gut zu Gunsten des BSC kippen können. Kompliment an unsere Mädels, die in dieser Situation kühlen Kopf bewahrten und weiter kontrolliert nach vorne spielten. Gleich zu Beginn der Zeitstrafe rollte ein erneuter Rotationangriff gen BSC-Tor und nahm dem Gastgeber jede Illusion, diese Karte könnte eine Wende herbeiführen. Theresa kam zurück und kurz vor Ende der Halbzeit fiel der längst überfällige Führungstreffer für Rotation, passenderweise im Nachschuß (der Druck hatte sich gelohnt – Birthe war´s, oder?).

In der wohlverdienten Pause suchte jeder Schatten und Tränke und schon nach ca. 3 Minuten ging ´s weiter. Das Bild änderte sich wenig. BSC kam selten vor unser Tor, war dann aber immer gefährlich, Abwehr & Goalie hatten stoßweise alle Hände voll zu tun. Entmutigend für die Platzherren bzw. –damen war aber eben die Tatsache, daß diese Chancen nicht genutzt werden konnten, während ein schneller Gegenstoß von uns zum 2:0 verwertet wurde. Nicht sehr viel später fiel auch noch das 3:0, das war glaub ich dieser schön über Theresa vom linken Flügel in den Kreis getragener Ball, kurz vorm Tor quergelegt und Birthe vollendet mit Schmackes.

Die Enttäuschung  war der ein oder anderen BSCerin bereits anzusehen, aber aufgesteckt wurde nicht. Allerdings war Rotation diesmal einfach eine Nummer zu groß und als Angie mit dem vierten Tor den Endstand herstellte, hatte sie doch sehr viel Zeit, den Ball über die liegende Torfrau in den Kasten zu heben. In der letzten Spielminute sorgte meinereiner nochmal kurz für Aufregung, weil ich schlicht vergessen hatte, wo genau ich stehe. So kam ein (wohl nicht wirklich nötiger) Klärversuch per Fuß außerhalb des Kreises zustande, ergo: Strafecke. Den Shutout wollte ich mir durch diesen Lapsus nicht verderben lassen und so wurde konsequent geklärt – Schlusspfiff und allet war schöööön.

Fazit: Das sah sehr gut aus, Mädels! Die Pässe fanden in der Mehrzahl das gewünschte Ziel, wir konnten dem Spiel unseren Stempel aufdrücken und haben uns durch Nichts aus der Ruhe bringen lassen. Vier Tore geschossen und keines gefangen (da danke ich gleich mal dem Team, denn wenn etwa zwei Drittel des Spieles „in der Hälfte des Gegners verteidigt“ wird, ist so ein „Zu Null“ doch um einiges leichter ; ) – klasse! Weil es aber immer noch ein bisschen besser geht, arbeiten wir jetzt noch an unserer Eckenquote (diesmal haben wir drei oder vier Ecken geholt) und der Torgefährlichkeit bei selbigen … und Wechselspielerinnenwären auch nicht schlecht. Dann, ja dann sollte es doch wohl möglich sein noch weitere Teams in der Oberliga das Fürchten zu lehren.

Frank Haustein

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