Die Mädchen A1 von Rotation und PSU trennen sich im Regen 2:2

Dass unsere A1er Mädels eine kämpferische Truppe sind, wissen wir inzwischen. Erst am vergangenen Samstag konnte ein Rückstand auswärts gegen Blau-Weiß noch in einen Sieg umgebogen werden. Genau diese Qualitäten waren auch beim Dienstagsspiel gegen die Potsdamer Sportunion gefragt. Es war mal wieder eines dieser Spiele, in denen die Platzbewässerung ganz vorzüglich funktionierte, Petrus sei Dank! Wenn wir nun noch rauskriegen könnten, wie man das Wasser zum Spielbeginn wieder ausdreht …

Rotation war schneller in der Partie als die Potsdamer Gäste. Vor allem über den rechts Flügel mit der schnellen Lili J. ging es sofort Richtung Potsdamer Tor. Bald konnten wir auch über das Mittelfeld mit Lili M. und über links mit Hannah und Havu Druck machen. Eine Hereingabe von Havu war es, glaub ich, die im Kreis zur 1:0-Führung für Rotation eingelocht wurde. Wahrscheinlich durch Lili J. Meine Erinnerungen sind da stark verschwommen, ich hatte meinen wasserfesten Notizblock zu Hause vergessen! So langsam kämpften sich aber auch unsere Gäste ins Spiel und schnell wurde klar, wo die Potsdamer Stärken liegen: harte und präzise Schläge werden nicht nur gespielt, sondern auch fast immer gestoppt. Zum Einen kam PSU so immer öfter auch schnell vor unser Gehäuse, zum Anderen fingen sie unsere Steilpässe oft ab. Dennoch bedurfte es ein wenig Rotationer Hilfe (wir waren da einfach zu gastfreundlich), damit auch die Potsdamerinnen endgültig voll im Geschehen waren. Fleur beförderte einen Torschuss ein wenig zu schwungvoll über die Grundlinie, PSU knallte die fällige Ecke mit Schmackes auf den Rotationer Kasten, am linken Pfosten stand eine Stürmerin für den Stecher bereit und erzielte den Ausgleich. Jetzt war es ein Spiel absolut auf Augenhöhe. Kurz darauf wiederholte sich Szene, diesmal aber fingen wir die Ecke ab und setzten sogar einen Konter.
In der Folge entwickelte sich ein schnelles und abwechslungsreiches Spiel mit vielen Ballduellen im Mittelfeld und immer wieder auch mit Betrieb im Schusskreis. Potsdam kam noch zu etwa drei Ecken, unsere Mädels konnten diese aber alle entschärfen.
Nach der Pause ging es ohne Bremse weiter und dann setzte wieder Rotation den ersten Nadelstich. nach Stoßverkehr im Potsdamer Kreis landete die Kugel im Tor (wieder Lili J.?) und die Mädels strahlen trotz Regenguss (gefroren haben ohnehin nur wir Erwachsenen). Jetzt schloss sich nochmal eine Druckphase in blau-orange an, die Mädels wollten unbedingt nachlegen. Fast hätte es geklappt, ein satter Schuss klatschte an den Pfosten. Hätten wir das Spiel 13 Minuten vor Schluss abgepfiffen, wäre es dabei geblieben. Aber da gibt es ja Regeln. Nachdem Fleur schon einmal mit einem super Reflex einen hohen Ball abgewehrt hatte, kam Potsdam doch noch zum nicht unverdienten Ausgleich (wieder durch Ecke, oder?). Beide Seiten hatten noch ihre Chancen auf Tor Nummer Drei, aber es blieb bei der Punkteteilung.

Zwar trauerten unsere Mädchen nach dem Spiel den vertanen Torchancen nach, aber wir haben immerhin einen Punkt beim derzeitigen Tabellenzweiten der Meisterschaft geholt. Das war ein gutes Spiel von allen (das wir auch leicht hätten verlieren können) und genauso müssen wir weiter machen. So – und nun erst mal Sachen in den Trockner und Daumen drücken für etwas mehr Sonne (oder zumindest weniger Regen), wenn wir uns das nächste Mal auf dem Rasen treffen.

Ungeschlagen:
Ebba, Elli, Fleur, Hannah, Havu, Isi, Jogi, Jojo, Joschy, Lena, Ligge, Lili J., Lili M., Nathalie, Tona, Tizi