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Update: Feld-Regeln (Erwachsene) ab August!

Wir hatten bereits im April an dieser Stelle über bevorstehende Regeländerungen im Feld für Erwachsene informiert. Aus Anlass des neuen Saisonstarts informieren wir an dieser Stelle noch einmal über die neuen Regeln:

Seit 1. August vier Viertel wie in der Bundesliga

Alle Erwachsenen dürfen seit dem 1. August 2019 wie die Bundesliga in Vierteln spielen. Also 4 x 15 Minuten mit 2 Minuten Pause zwischen dem 1. und 2. Viertel und 10 Minuten Halbzeitpause und dann nochmal 2 Minuten zwischen dem 3. und 4. Viertel. Durch die Viertelung entfallen zukünftig auch alle Auszeiten. Aber wie gesagt, dies gilt nur im Erwachsenenbreich. Die Entscheidung für den Jugendbereich steht noch aus.

Zeitstopp bei Tor & Strafecke

Mit der Einführung der Viertel gilt auch für Strafecken und Tore Folgendes:

Mit dem Ecken- bzw. Torpfiff wird die Zeit für 40 Sekunden angehalten. Bei den Ecken haben sich beide Mannschaften in dieser Zeit aufzustellen. Sind alle bereit, pfeift der Schiedsrichter wieder an. Die 40 Sekunden gelten nicht bei Wiederholungsecken. Bei Verzögerungen gibt es eine Ermahnung und dann Karten. Nach Toren haben beide Mannschaften ebenfalls 40 Sekunden Zeit, sich zum erneuten Spielbeginn aufzustellen. Ziel dieser Regelung ist es, die Netto-Spielzeit zu erhöhen.

Der Schiedsrichter-Regel-Ausschuss des Berliner Hockeyverbands hat jüngst eine Empfehlung zur Handhabung von Spielzeiten uns Zeitstopps veröffentlicht. Diese ist auf berlinhockey.de einsehbar: Link

Und nun noch einmal die Regeländerungen, die bereits seit dem 1. April gelten:

Kein Feldspieler mehr mit Torwartrechten

Den Feldspieler mit Rechten des Torwartes gibt nicht mehr! In der Jugend gab es ihn sowieso nicht! Ihr könnt also im Erwachsenenbereich ganz ohne Torwart mit 11 Feldspielern spielen oder mit Torwart, der dann eine Schutzausrüstung anhaben muss. Dazwischen gibt es nichts mehr.

Bilder wie oben gehören also zukünftig der Vergangenheit an. Zwei Hinweise noch: 1.) Beim Überzahlspiel darf eine Strafecke mit fünf Feldspielern verteidigt werden – von denen aber keiner besondere, über die Rechte eines Feldspielers hinausgehende Rechte hat und sich lediglich mit den bekannten Eckenmasken im Gesicht sowie mit Schutz für Unterleib, Knie und Beine schützen darf. 2.) Ein Siebenmeter darf mit einem Feldspieler verteidigt werden, der aber, anders als zuvor, nur noch ebenfalls ein Eckenmaske tragen darf.

Freischlag innerhalb des Kreises für die Verteidiger

Bei einem Stürmervergehen im gegnerischen Kreis darf die Verteidigung den Freischlag nun überall innerhalb des Kreises (analog zur Halle) ausgeführt werden. Das ermöglicht ein schnelleres Spiel mit mehr Vorteilen. Aber Achtung: Anders beim Abschlag! Der muss weiterhin innerhalb von 15 Metern auf einer gedachten parallelen Linie zur Seitenauslinie ausgehend vom Ballaustritt über die Grundlinie ausgeführt werden. Zur Orientierung: Der Radius des Schusskreises beträgt 14,63 Meter.

Freischlag am Kreis für die Angreifer

Für den Freischlag am Kreis bzw. im gegnerischen Viertel ist die Regel noch einmal präzisiert worden: Führt der Angreifer den Freischlag nicht sofort aus («selfpass»), müssen sich alle übrigen Spieler (Angreifer wie Verteidiger) 5 Meter entfernen und dürfen sich auch nicht im Schusskreis direkt an der Schusskreislinie dichter als 5 Meter zum Ball aufhalten.

Strafecke: zu frühes Betreten des Schusskreises durch Angreifer

Betritt nach Anpfiff aber vor Ausführung der kurzen Ecke ein Angreifer (egal, welcher) den Schusskreis muss der Hereingeber hinter die Mittellinie und die Ecke wird wiederholt.

Strafecke: Ende

Eine Strafecke ist fortan nicht mehr beendet, wenn der Ball während der Ausführung der Strafecke den Schusskreis ein zweites bzw. weiteres Mal verlassen hat – dies ist relevant für das Ende von Strafzeiten, den korrektem Wechsel oder das Viertel-, Halbzeit- oder Spielende. Eine Strafecke gilt also zukünftig als beendet, wenn a) ein Tor fällt; b) die verteidigende Mannschaft einen Freischlag erhält; c) die Kugel den Schusskreis um mehr als 5 m verlässt; d) der Ball über die Grundlinie gespielt und keine Strafecke verhängt wird; e) ein Verteidiger einen Regelverstoß begangen hat, der nicht zu einer weiteren Strafecke führt; f) ein 7-m-Ball gepfiffen ist; g) auf Bully entschieden worden ist (bei Ende eines Viertels/einer Hälfte/des Spiels führt ein zu einem Bully führende Entscheidung direkt zur Strafeckenwiederholung. 

Die Feldregeln genau

Wer es genau wissen will: Hier gibt’s das komplette Regelwerk (Link, PDF), hier eine Zusammenfassung aller neuen Regeln (Link, PDF).

 

Sofie Schutyser

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