Es geschah im Dezember 1987 „als es noch zwei Deutschlands“ gab. Eine Deutsche (Ost), Ilona Popp aus Köthen, pfiff als FIH-Schiri das Endspiel der 5. Hallenhockey-EM der Damen mit Deutschland (West) gegen die Niederlande. In der Rubrik 100 Geschichten aus 100 Jahren DHB (nachzulesen unter hockey.de) ist zu lesen: „Ein besonderes Spiel ist das EM-Finale nicht nur wegen der holländischen Überraschungstaktik. Auch die Ansetzung der Schiedsrichterinnen ist beachtlich: Eine Deutsche pfeift Deutschland. Und trotzdem ist es eine „neutrale“ Ansetzung, wie es die Regularien bei solchen internationalen Turnieren vorschreiben. Das Endspiel wird geleitet von Christiane Asselman aus Belgien und Ilona Popp aus Köthen. Die internationale Unparteiische des Deutschen Hockey-Sportverbandes der DDR wurde vom europäischen Verband als neutrale Schiedsrichterin für die EM nominiert – eine „Überraschung“, wie sie sich noch Jahre später gut daran erinnert.“
Übrigens habe ich schon vor einiger Zeit die FIH-Schiedsrichter/innen, die aus der DDR kamen vorgestellt. Ich nutze die Gelegenheit, um sie hier nochmals in Erinnerung zu rufen:
https://archiv.rotationhockey.de/2020/fih-schiedsrichter-des-dhsv-der-ddr.html
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