Neues Spiel, neues Glück. Die Feldsaison 2011 /2012 steht vor der Tür und es hat sich einiges bei uns im Team getan. Max Pribilla und Andre Richter haben uns in Richtung 2. Herren verlassen, beide sind beruflich stark eingespannt, werden aber im Notfall bestimmt mal bei uns einspringen können. Quinne Quandt ist leider seit geraumer Zeit verletzt und wir alle drücken die Daumen für eine baldige Genesung und hoffen, daß Quinne sein Comeback noch in dieser Hinrunde feiern wird.
Wir konnten über die letzten Wochen /Monate eine gewaltige Zahl an Neuzugängen verbuchen, was sich von einem Ex-Nationalspieler, über Ex-Bundesligaspieler bis zu Oberliga Routiniers erstreckt.
Zu unserem A Lizenz Trainer Robert hat sich nun noch Daniel mit seiner B Lizenz hinzu gesellt. Man kann wirklich sagen, der Kader hat sich qualitativ nochmal entschieden verbessert.
Da es ja leider immer noch keine zentrale Clubanlage gibt, wo man sich automatisch über den Weg laufen würde, hier nun mal eine Vorstellungsrunde, damit die Neulinge von unserer gefürchteten Westkurve auch erkannt werden.
In den nächsten Tagen werde ich Euch weitere neue Mannschaftskameraden vorstellen, hier zunächst die erste Rutsche:
DANIEL GEISLER
Unser neuer Trainer (neben Robert), mit einer B-Lizenz und energiegeladen Ansagen ausgestattet. Mit seinem Baujahr von 1973 bringt er die nötige Übersicht und Routine mit, um selbst so Rentnergestelle wie mich als auch unsere Teenies im Team noch zu bändigen. Ins Hockeyleben gestartet ist er im zarten Alter von 7 Jahren und hat sich quer durch den Berliner Hockeykosmos getrieben, Stationen wie Spandauer HTC, TSV Zehlendorf 88, Spandauer HTC und CFL Berlin 65 zieren hier seine Vita. Bis in die 2. Bundesliga hat er sich seinerzeit aufgrund seiner bulligen Spielweise hochgearbeitet, Trophaen wie Berliner Meister, Torschützenkönig (das muß ich mir nochmal genau erzählen lassen), Auswahlspieler etc. konnte er sich an seinen Gürtel heften aber leider wollte der Körper irgendwann nicht mehr und 5 KnieOPs streckten ihn nieder. Aber allem Schlechten folgt ja zumeist auch immer etwas Gutes und so sattelte er vor 7 Jahren ins Trainerfach um und verdiente sich erste Sporen bei den Damen von Spandau (Aufstieg in die Oberliga) und beim CFL wurde das Testosteron der Herrenmannschaft in der Oberliga zurechtgebürstet.
Bei Rotation hat er neben der Trainertätigkeit bei uns auch noch die Mädchen A & B (auch in der Funktion als Koordinator), sowie die Knaben A unter seinen Fittichen. Unerwähnt soll hier nicht bleiben, daß sein Herz auch am Großbeerener Hockey-Club hängt, wo er die Knaben B trainiert, hier wurde als größter Erfolg der Einzug in die Pokal-Endrunde erreicht. Außerdem trainiert er dort die weibliche Jugend, die den 2. Platz beim Landespokal Brandenburg für sich als größten Erfolg bis dato verbuchen konnte. Aufgrund seiner sportlichen Leistungen im Club wurde Daniel sogar die EHRENNADEL IN BRONZE der Gemeinde Großbeeren verliehen.
Ein paar Dinge die ihr unbedingt noch wissen solltet:
Hobbys: Musik, Sport, 1 FC Kaiserslautern, meine Familie…
Lieblingsort: Liegestuhl uffe der Terrasse vor dem Grill…
Lieblingsessen: Pizza und Pasta
Lieblingsgetränk: Cola (tsetsetse)
Seine Mottos: „In ist wer drin“ /“Ohne Proben nach oben“ /„ Ohne üben nach drüben“ (äh ja, nun gut…)
Warum gerade Rotation?
„…..der Kiez-Club im Szene Viertel Prenzlauer Berg ist der interessanteste und zur Zeit am schnellsten wachsende Verein Berlins…“
Allein der Zulauf im Jugendbereich ist enorm. Das Arbeiten mit vielen Kindern, egal ob Anfänger oder Könner, diese zu fordern und fördern ist eine wahnsinnig spannende und positiv herausfordernde Aufgabe zugleich. Zudem wird der Verein bei den Erwachsenen immer wieder bereichert durch interessante Hockey-Charaktere aus aller Welt, von Studenten über Manager, von Anfängern bis Cracks. Einige kommen wegen Job und Uni nach Berlin, andere nur für die Rotation. Mitten im Prenzlauer Berg, wo andere Shoppen, Feiern und sich „im Kiez“ fühlen, spielen wir Hockey. Dieses Flair von Kiez, Kulturen und Szene, von Weltoffenheit und familiärer Geborgenheit – eingebunden im Hockey, mit Spiel und Spaß – das ist einzigartig, macht das besondere an Rotation aus und macht ihn zum Kult-Club.
DENNIS ESSER
Einer von 2 Neuzugängen vom CFL.
Denyo (sein Hockeykampfname) ist im Stadtteil Nordneukölln groß geworden und hat über Jahre mit dem CFL die Hallen- und Feldoberliga beackert. Da Denyo schon lange im funky Prenzlberg wohnt, war neben dem sportlichen Niedergang des CFLs schon lange der Wunsch da, sich uns anzuschließen. Die Fans können Denyo an seiner hohen Statur, schwarzen Haaren und dem unnachahmlichen einarmigen Rückhandkreisel erkennen (Quinne, da ist jetzt Konkurrenz für Dich im Team).
Er wird uns im Mittelfeld & Sturm verstärken und mit seiner Routine & Ruhe im Spiel bestimmt noch einiges bei uns bewegen.
ROBIN ESSER
Endlich auch mal wieder Zuwachs aus dem Herzen der Republik, dem Ruhrpott.
Erlernt hat Robin den Vorhandzieher in meiner Essener Nachbarstadt Mülheim. Für Talente am Krummstock gebietet es sich natürlich nicht zum Kahlenberg zu gehen, sondern gleich bei der Titelfabrik HTC Uhlenhorst Mülheim seine Karriere zu starten. Im Alter von 5 Jahren ging das Ganze los, einer Deutschen Meisterschaft in der Knaben A gesellten sich noch diverse Vize-Titel im Jugendbereich hinzu.
4 Saisons bei den 2. Herren der „Uhlen“ folgte dann auch zwischendurch ein Spiel in der Hallenbundesliga mit den 1. Herren gegen den Gladbacher HTC, was gleichzeitig den Karrierehöhepunkt bedeutete. Seinerzeit war der Klassenerhalt schon sicher und nach oben ging auch nichts mehr. Aufgrund von Personalmangel wurde Robin spät Abends an der Tränke im Clubhaus gefragt, ob er Bock hätte zu spielen und er hatte. So kam er zu seinem ersten und einzigen BuLi-Einsatz, gleichzeitig sein Debüt und Abgang in einem Spiel.
Der Job als Diplom Ingenieur führte die Pfade zusammen mit Freundin Malgorzata Anfang Januar nach Berlin und alsbald stellte sich auch die Frage, wo man hier in Berlin bei einem gut organisierten Verein unterkommen könnte. Axel Quaß (auch ehemaliger Uhle) empfahl unseren Club und so trafen sich die Wege. Ein Grund für ihn zu uns zu kommen, war natürlich neben der zentralen Lage auch unser unschlagbarer Vereinsname ROTATION, find ich im übrigen auch mega. Seinen ersten Großeinsatz hatte er beim Turnier am letzten Wochenende in Potsdam und zeigte mal den jungen Leuten im Team was eine reinrassige „Hundekurve“ und eine „90 Grad Ablage im Schußkreis“ sind.
Hier noch ein paar Zitate von Robin:
– Komisches Gefühl zum ersten Mal nicht grüne oder weiße Stutzen überzuziehen, ich hab mich aber schon dran gewöhnt. Dennoch auf ewig der Eule treu;-) (Anmerkung vom Schreiber: Uhlenhorst ist niederdeutsch für „Eulennest“ ergo Uhle = Eule)
– Ziele: Mit viel Spaß den größtmöglichen Erfolg erzielen. Vielleicht ja irgendwann der Aufstieg? Aber immer ruhig mit den jungen Pferden, Selbstüberschätzung kann böse enden!
– Ich bin gut aufgenommen worden, und fühle mich im Team und Verein sehr wohl. Freu mich schon durch Sanktionen des Strafenkatalogs die Mannschaftskasse zu füllen und später alles gemeinsam auf den Kopp zu hauen.
– Zum Schluss noch ein Dank an meinen Materialsponsor: K. Rentrop Hockeyequipment
TIM KÜKENSHÖNER
Mit Tim ist nun das Kükenshöner-Trio komplett. Drei Brüder in einer Mannschaft, wann hat es das schonmal gegeben? Tim ist der Älteste im Trio, was aber nicht heißen soll, daß die jüngeren Brüder Joscha und Nils auf ihn hören würden, wa‘ Tim?
Tim ist nördlich meiner Heimatstadt Essen in Marl – auch im Ruhrpott gelegen – groß geworden, also ein wahres Gütesiegel. Der Dienst an der Waffe wurde seinerzeit verweigert und die Zeit sinnvoll auf der Insel Juist als Zivi genutzt. Sein Biologie Studium führte ihn u.a. in die Staaten, wo er der Diskrimierung von Männern im Hockeysport unterlag (die Männer können da ja nur Football und so’n Krams), so daß er zwischendurch eine Zwangspause vom geliebten Hockeysport einlegen mußte. Seine Hockeystationen waren der VfB Hüls (Stadtteil von Marl), THC Höchst in Frankfurt (wohin ihn sein Studium auch führte) und der HC Lahr (im Schwarzwald). In Frankfurt versuchte er damals auf deren Naturrasen den Naturrasenschrubber einzuführen, naja, es hagelte wohl ein paar Gegentore.
Allerdings, ein paar Höhepunkte gab es natürlich auch, ne Bronzemedaille bei der Ruhrolympiade in den 90igern, Westfalenmeister, ein paar Spielzeiten in der Regionalliga mit dem HC Lahr & der höchste Adrenalin-Spiegel aller Zeiten wurde mit seinem Siegtor gegen Ludwigshafen erreicht, wodurch der Abstieg seines Teams aus Lahr verhindert wurde. Es soll nicht unerwähnt bleiben, es war auch gleichzeitig sein einziges je für Lahr geschossenes Tor. Okay, ich hatte schon Sorge, aber Tim hat am letzten Wochenende gegen Cöthen gleich ne Bude gemacht, ich denke, bei der Rotation wird er noch öfter mal knipsen. Mir wurde aufgetragen noch zu erwähnen, daß seine Lieblingsfarbe grün ist.
Tim ist ein Allrounder und er wurde schon in allen Mannschaftsbereichen eingesetzt.
LARS MARONDEL
Lars is unser 2. ex-CFLer, der sich nun der Rotation angeschlossen hat. Nachdem er mit 7 Jahren die ersten Schrubber erlernte, blieb er 19 Jahre dem Club treu, also wahrlich ein Neuköllner Urgestein. Der Tiefpunkt seiner Karriere stellte das Durchreichen seines alten Clubs von der Oberliga in die 2. Verbandsliga dar. Erfolge gab es natürlich auch, so erarbeitete er sich dem CFL Aufstiege sowohl in der Halle als auch auf dem Feld in die Oberliga (da arbeiten wir ja aktuell gerade dran), wo er eine tragende Säule in der Abwehr darstellte und 4 Jahre lang als Kapitän das Team anführte. Diese Erfahrungen bewog das Trainerduo R & D ihn auch gleich für unseren Mannschaftsrat zu benennen, unser aktueller Kapitän ist ja nachwievor El Capitano Jonas Sydow.
Hockey ist, neben dem Verdienen des nötigen Cashs (als Softwareentwickler) um das Leben bestreiten zu können, seine wahre Passion. Sein treuester Fan ist seine Herzensdame Anne, die in den letzten 2,5 Jahren nicht ein Spiel verpaßte…ich sehe da bereits einen Edelfan für unsere Westkurve, auch Dir Anne, willkommen im Club.
Was gibt es noch wissenswertes?
Seine weiteren Hobbys sind Skifahren & Snowboarden, viel zu selten McFit, Rudern und Motorrad fahren
Und zu guterletzt noch ein Zitat:
– Ich fühle mich wohl in der Truppe und hab wirklich meinen Spaß am Spiel bei Rotation. Und das ist
es, was beim Hockey für mich entscheidend ist.
FLORIAN SCHULZE
Flo ist neben Alex Schneider und mir der 3. sehr routinierte Krummstabvirtuose im Team und hatte ja bereits zur Hallensaison bei der Rotation aufgesattelt, trotzallem aber wohl noch nicht allen bekannt, deshalb auch er hier mal mit ein paar kernigen Infos vorgestellt.
Seine ersten Meriten verdiente er sich im Jugendbereich des Phönix Lübeck, ein sehr respektabler 5. Platz bei der deutschen Jugendmeisterschaft wurde in den 80igern erreicht, was sogar dazu führte, daß der Hamburger Spitzenverein HTHC bei seinem Spielervermittler anklopfte.
Im Herrenbereich wurden die norddeutschen Ober- und Regionalligen beackert, nebenher wurde noch in der Turniermannschaft „Die ewigen Talente“ das ein oder andere Pils weggeheftet, bis dann nach einem Jahr Oberliga Hockey bei Blau-Weiß Köln 1997 das Equipment eingemottet wurde und dann die berufliche Karriere in diversen europäischen Ländern u.a. Frankreich, Spanien, Portugal, Italien etc. angeschoben wurde. Flo hat sich der Kultur verschrieben und ist heute als freischaffender Kulturmanager unterwegs, paßt also perfekt zu unserer multikulti Truppe.
Wie es aber manchmal so im Leben spielt, irgendwann loderte das Feuer wieder und die Jubelgesänge der Kurve wurden vermißt, kurzentschlossen wurde das 14 Jahre alte Equipment wieder ausgebuddelt (nur die alte blaue TK Baumwoll-Hose war unauffindbar) und so lief Flo beim ersten Feld-Training im Frühstjahr wie von einem anderen Stern auf, Kangoroos Kunstrasenschuhe, sauber, ich erinnerte mich, daß ich anno 1991 auch mal so Dinger am Fuß hatte. Mittlerweile ist Flo wieder auf dem aktuellen Fashionstand, wer kennt nicht unsere orangen vintage Trikots? Keine Sorge, die werden in den nächsten Wochen nun endlich ausgetauscht.
Flo ist bei uns einer der defensiven Abräumer.
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