… und hier der angekündigte Spielbericht von Tina:
Rotation amüsiert sich prächtig beim 46. Herrling-Turnier in Erfurt & nimmt einen Pott mit
Die Hallensaison geht ja rapide dem Ende entgegen, aber noch waren nicht alle Keulenschwinger und –Innen wirklich satt. Und so machte sich am Freitagabend ein bunter Haufen RotationerInnen auf den Weg aus dem Prenzlberg gen Thüringen. Neben einer Abordnung der Herren (die sicher ihren eigenen formidablen Bericht abliefern, sobald dafür ein Opfer – äh … enthusiastischer Freiwilliger gefunden ist) waren das unsere zweiten Damen (also der harte Kern von ihnen) und das Reiseteam der BoLaLas. Es gab die ein oder andere Absage im Vorfeld, am Ende waren elf Mädels von der Partie. Nichtsdestotrotz war die ganze Geschichte bestens organisiert (Hut ab vor allem vor Jule, Flo & Frank!). Man hatte nämlich einen großen Bus gechartert und kam sich (ich zumindest) gleich ´ne Spur professioneller und „im Rudel“ auch gewissermaßen „rotationiger“ vor als üblich. Zur technischen, taktischen, moralischen und überhaupt Unterstützung waren noch der spielende Übungsleiter Benny (zu Gast im Tor der Zweiten) und unser aller Hockeygott (in diverser Hinsicht) „Sir Frank“ mit im Boot … Bus. Da ließ sich auch die leicht holprige Abfahrt mit Buswechsel sowie der (ich nenn´s mal) „individuelle“ Fahrstil und Humor des Busfahrers ganz gut wegstecken.
Nach Zehn im Domizil neben der Erfurter Oper angekommen teilte sich der Trupp alsbald in „Traumsucher“ und „Party-Tiere“ – während die Einen gegen Mitternacht bereits schlummerten (die Equipe „Mozart“ beispielsweise), sollen Andere immerhin noch vorm (!) Hellwerden wieder im Hostel gesehen worden sein. Zum Frühstück gab´s erst mal ein Geburtstagsständchen für Ina (samt lecker Kuchen – jeder Zeit wieder, Anni!). Danach wurde es ernst. Zunächst gab es die altbekannten (und unter Sportlern wohl nicht unüblichen) flexiblen Auslegungen des Zeitplans, der Bus fuhr dann zwei Mal. Dann galt es, vier Gegner zu schlagen. Kurz nach 10 Uhr starteten die zweiten Damen Ihr Hockey-Wochenende dann mit ihrem ersten Spiel gegen das Bückeballteam, die Erfurter Reisemannschaft. Der Turnierauftakt ist ja immer so eine Sache und unsere Mädels brauchten eine Weile, um ins Spiel zu kommen. Nach recht zügigem 3:0 für Erfurt (davon ein Tor erst nach zwei klasse Paraden durch Benny) schien der Kuchen gegessen. Aber Rotation gibt nie auf (nich wahr?!) und nach Sandras Einwechslung (die Grenze zwischen unseren beiden Damenteams verschwamm hier und da ein wenig) kam man auf 2:3 heran. Mehr ging leider nicht. Die BoLaLas schwangen sich gleich im Anschluß aufs Parkett besiegten die Mädels aus Bensheim 3:1 (und Ina schoß ihr Geburtstagstor!).
Jetzt war man sozusagen im Turnier „drin“ und die jeweils zweiten Partien konnten souverän gewonnen werden, die Zweite putzte Bensheim mit 3:0 und Potsdam unterlag unseren Bogenlampenladies 2:0. Gegen den gleichen Gegner erkämpften sich die Rotationerinnen später ein 0:0 (Bennys zweiter Shutout) und ich durfte mit Hilfe von Jörns Kiddies meine Kindheit noch mal Revue passieren lassen und allen auf die Ohren geben (so´ne Blechtrommel wollte ich immer haben – danke Soraya!!!!). In unserem letzten Spiel des Tages hieß der Gegner dann Erfurt (s.o.) und obwohl die BoLaLas mehr vom Spiel hatten, endete es 0:2. An unserer Chancenverwertung müssen wir noch feilen, Mädels!
Auf ins Hostel zum Duschen (die Duschmarken für die Halle wurden für Sonntag gespart) – schöne Sache, aber nur was für Leute mit Fingerspitzengefühl. Die Temperatureinstellung war wirklich nix für Warmwasserfreunde (warm – nicht heiß!) und wem die Geduld da fehlte, (hm, Jani) ging in die (leeren!) Herrenduschen zum Planschen. Dann flugs zur Party (Kohldampf aller Orten), lecker Essen verputzt (leider kein Nachtisch, dabei ist der sooo wichtig) und alle Discohasen konnten ihre überschüssigen Energien versteppen (so da noch welche waren – bei mir ging´s ab Zwölf rapide bergab). Nächster Morgen – Frühstück wie gehabt. Ich war leihweise von den Bensheimerinnen angeworben worden und deshalb schon bereit für meinen zweiten Versuch gegen Erfurt, als die restlichen Rotationer in die Halle strömten. Wieder wurde gegen die „Bückeballerinnen“ 2:0 verloren. Kurz nach Elf stand dann das Klub-Duell auf dem Plan, zuvor gab´s für Benny noch einen Übungsleiterpulli von Frank (endlich ist auch er warm gekleidet – schön, dass der Lenz vor der Tür steht). Danach versuchten wir mehr oder weniger auf Unentschieden zu spielen, versagten dabei aber kläglich und fügten unseren eigenen Damen eine 4:0-Klatsche zu. Damit standen die im kleinen Finale um Platz 3 erneut Potsdam gegenüber, während ich zu meinem dritten Versuch gegen das Bückeballteam kam.
Im Gruppenspiel war zwischen Rotation und Potsdam kein Tor gefallen, im kleinen Finale entschied ein einziges die Partie zu Potsdams Gunsten. Das zeigt, die Mädels waren gleichwertig und haben sich gut verkauft. Bei bester Laune wurde sehr schön kombiniert (ich denke da bspw. an einen schönen Querableger vorm Tor, Julchen hat den glaub ich versenkt) und volle Pulle gekämpft – das sah echt gut aus!
Dann stieg das Damenfinale vor parteiischer (allerdings fairer) Kulisse. Sir Frank hatte den Gegner studiert und taktisch ausgekuckt, die Mädels setzten seine Vorgaben engagiert um (kam man doch so sagen, oder Frank?). Na jedenfalls schossen wir das erste Tor (Sandra als Wiederholungstäterin am Werk) und es blieb bis zum Ende eine eng umkämpfte Geschichte. Etwa drei Minuten vor Schluß glückte Erfurt der Ausgleich – die Halle brannte. Ein Siebenmeterschiessen musste die Entscheidung bringen und Ina, Sandra, Janka waren für uns am Punkt. Ina begann und setzte das Ding sauber in den Winkel, Erfurt glich aus. Sandra prüfte die Hallenwand mit einem scharfen Schuss knapp am Pfosten vorbei, die nächste Erfurterin tat es ihr gleich. Janka verschoss (weiß nicht mehr genau wohin), die Erfurter hatten den Sieg auf der Kelle. Dann mein persönlicher Endorphinrausch – Ball pariert. Alles auf Anfang und Ina versenkt erneut sicher. Leider ebenso die Bückeballerin nach ihr. Sandra bog gerade, was gerade gehört und knallte ihren zweiten 7er ins Gehäuse, Erfurt zog nach. Janka wollte ebenfalls nachbessern und auch sie lochte jetzt ein. Diesmal der Druck bei Erfurt, ein Fehlschuß und Schluß. Erfurt trifft nur den Pfosten – der Pott geht nach Berlin!
Fazit: Es war ein Wochenende zum „später von schwelgen“, hat Riesen Spaß gemacht und wer nicht dabei war, hat was verpasst! Die BoLaLas gewinnen bisher jedes ihrer Turnier (gut – es waren erst zwei), Sandra ist unsere Torschützenkönigin, alle BoLaLas haben mindestens ein Tor geschossen (naja – ich wieder mal nicht), Benny hat den schönsten Helm, Frankie die magnetischste Tafel und Soraya die blechernste Trommel – was soll man mehr sagen! Klasse war´s – könn´ wa wieda machen!
Unsere Zweiten (ehrbarer vierter Platz): Jule, Julchen, Karo, Pauli & Benny
Die Turniersiegerinnen (nach nur 2 ! Trainingstagen in der Halle dieses Jahr): Anni, Dana, Ina, Jani, Sandra, Sari, Tina & Sir Frank
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