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Spielbericht 1. Damen von Tina: RPB- CfL 1: 1

Minimalziel erreicht – Damen erspielen Remis bei den Buckower CfLerinnen 

Für die Rotationer ersten Damen stand am Sonntag ein Auswärtsspiel gegen den CfL in Buckow auf dem Programm. Für uns sollte es möglichst die Revanche für die 1:2-Pleite der Hinrunde werden, die Gastgeberinnen hatten natürlich was dagegen (kann man ihnen nicht übel nehmen). Trotz der ein oder anderen Absage konnten wir diesmal mit einer Wechselspielerin antreten und wir alle haben aus dem letzten Wochenende und in den folgenden Trainingseinheiten positive Energie getankt. Also ran an die Buletten!

Sofort nach Beginn konnten wir das Ruder fest in die Hand nehmen. Die Zuspiele flutschen, wir spielten geduldig hinten rum und scharfe Steilpässe sorgten immer wieder für Aufruhr im gegnerischen Strafraum – kurz: das Spiel fand praktisch nur im Mittelfeld und im Viertel der CfLer statt. Allerdings … trotz hohen Druckes und einiger Ecken blieb es zunächst beim 0:0. Dann aber gelang uns ein sehenswerter Angriff: über den linken Flügel bis fast zur Grundlinie (was wir noch viel öfter machen wollen!), Querpass vors Tor (kann Pippa gewesen sein) zum langen Pfosten, von wo Angie die Kugel aus spitzem Winkel mit Wucht ins Dreiangel hämmert – Zuckertor! Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeberinnen unseren Schußkreis erst einmal betreten. Aber wie´s nun mal immer so ist – das verflixte zweite Tor wollte nicht so recht  fallen und dann… naja, ihr ahnt was kommt. Die Cfler waren schon früh dazu übergegangen, eine Stürmerin an unserem Kreis zu parken und genau die schnappte sich dann irgendwann den Ball. Unsere wie immer emsig arbeitende Verteidigung (Bienchen an dieser Stelle für Lisa!) konnte zwar den Raum vorm Tor frei räumen, aber die Buckowerin war nicht vom Ball zu trennen. Aus spitzem Winkel holte sie zum Rückhandschlag aus (in meiner schwammigen Erinnerung nenn´ ich´s mal „Aggi“), Verteidiger und Goalie flogen, aber zu spät – der 1:1-Ausgleich war bereits gefallen.

So ging man in die Pause und nach einer unfreiwilligen Dusche (wenn´s doch auch im Jahnsportpark so „regnen“ würde!!!) begann Runde Zwei der Auseinandersetzung. Im Grunde änderte sich erstmal nicht viel, aber ganz allmählich baute der Gastgeber mehr Druck auf. Statt einer standen jetzt meist zwei Stürmerinnen an unserem Kreis, das Pressing auf unsere spielaufbauenden Verteidigerinnen wurde verstärkt und immer wieder der schnell Steilpass nach vorne gesucht. Das zeigte Wirkung, denn immer häufiger verfielen wir in unsere alten Laster der Einzelgänge, überhasteten Pässe und allgemeine Unruhe. Auf der anderen Seite konnten wir uns mehr torgefährliche Szenen erspielen und ein ums andere Mal war das Tor nur um Haaresbreite zu weit rechts (Sandis „Beinahe-Schlenzertor“ wäre wieder so ein Sahnetreffer gewesen) oder die gegnerische Torfrau den einen Tick früher am Ball. Die Chance auf ein weiteres Tor hatten beide Teams bis zum Schlußpfiff. Es blieb beim Unentschieden und es war schwer zu sagen, welche Mannschaft am Ende glücklicher oder enttäuschter war.

Fazit: Ich denke, wir festigen unser System immer mehr, werden auch in brenzligen Situationen stabiler und kommen konditionell viel besser durch das Spiel als noch vor einigen Wochen. Woran es noch fehlt ist (altes Leiden) die Effizienz. Die Buckowerinnen mussten für ihren Punkt sehr viel weniger investieren als wir, soll heißen unser Aufwand muss sich auch in zwei-drei mehr Toren wiederspiegeln. Dazu müssen unsere Ecken noch besser sitzen (denn einige von euch haben ein mächtiges Pfund drauf –  laßt auch andere Goalies daran Teil haben!!!). Das Spiel runter auf die Grundlinie und dann zurück hinter die Abwehr kann noch viel öfter kommen und wir können noch abgeklärter agieren, wenn´s um Nachschüsse und das Rausholen von Ecken geht. Und mich persönlich wurmt natürlich das Tor ein bisschen, denn es war wieder so eins in die kurze Ecke, wo ja statt luftigem Raum eigentlich massiver Goalie zu sein hätte.

Fakt ist, mit diesem Punkt festigen wir unseren Platz im oberen Mittelfeld und wenn wir so weiter spielen, dann wird das noch ´ne schöne Restsaison, Mädels!

Frank Haustein

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