Am Samstag, den 19.10 ging es los zu einem großen Abendteuer. Wir flogen nach Peking. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Visum hatte auch das geklappt und wir konnten uns entspannt auf den Weg machen.
Ins Flugzeug rein und unsere Plätze eingenommen merkte ich, dass es jetzt endlich wahr wurde und ich wirklich nach Peking fliege. Aber erster Zielort erst mal Amsterdam. Der Pilot war auch noch etwas müde und wir hatten eine nicht ganz so sanfte Landung wie erhofft. Aber wir hatten die erste Etappe geschafft.
In einer Naturoase, mit Karten und Schokolade verbrachten wir 7 Stunden Wartezeit. Denn unser Flug nach Peking ging erst um 16.00 Uhr. Es waren lange Stunden die nicht vorüber gingen.
Aber dann endlich wurde unser Flug aufgerufen. Wir flogen mit einem Doppeldecker. Aber wir durften leider nur unten sitzen
In Peking gelandet, waren wir alle sehr müde, der Jetlag nahm uns schon sehr mit. Am Flughafen empfing uns unsere Betreuerin. Sie führte uns zum Bus und wir fuhren ins Hotel.
Die Fahrt war aufregend aber alle hingen nur schlapp in den Seilen.
Im Hotel angekommen, bekamen wir unsere Zimmernummern und unser Camp Dress – eine grüne Regenjacke. Wir bezogen die Zimmer und mussten uns sofort wieder auf den Weg machen, damit wir nicht einschliefen. Es ging zum ersten Mittagessen. Ich war dem Essen noch sehr offen gegenüber und probierte alles. Aber mit Stäbchen essen konnte ich nicht.
Unser Programm bestand aus vielen Dingen. Wir besichtigten die Chinesische Mauer, die Verbotene Stadt, die Garten Expo und vieles mehr… Es waren unglaubliche Erlebnisse die wir mit 200 anderen Jugendlichen aus der ganzen Welt teilen konnten.
Am meisten in Erinnerung ist mir die Garten Expo geblieben. Die wunderschönen blühenden Blumen, die frische Luft. Die Athmosphäre luden zum Träumen ein. Es war eine wunderschön gestalete Parkanlage. Ich hätte dort noch viel mehr Zeit verbringen können.
Das Essen war leider nicht mein Favorit. Ich konnte weder mit Stäbchen essen, noch war das essen sehr lecker für mich. Ein ums Andere Mal ging man dann doch zum Bäcker und holte sich ein Brötchen und ein Stück Kuchen. Trotzdem versuchte ich mich immer zu überwinden das Essen zu probieren, aber wenn einem Hühnerfüße und Hühnerköpfe serviert werden schreckt man doch schon öfters mal zurück.
Das Programm war leider sehr eng gestrickt und ließ keine wirkliche Freizeit zu. Trotz dessen gingen wir als Gruppe Abends mal in ein richtiges Chinesisches Restaurant oder in eine Bar. Am nächsten Morgen war trotzdem immer Morning Call um spätestens 6.45 Uhr. Das war schon sehr anstrengend aber im Bus konnte man immer schlafen.
Die Busfahrten waren auch ganz schön spannend mit einer Polizei Eskorte und in jedem Bus 2 Security Männern fühlten wir uns schon sehr wichtig und hatten unsren großen Spaß.
Die Zeit in Peking werde ich wohl nie vergessen. Ich habe internationale Kontakte knüpfen können. Andere Einrichtungen und Organisationen gesehen und eine völlig andere Stadt in einem völlig anderem Land.
Es war eine sehr anstrengende aber eine wunderschöne Zeit.
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