Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere daran. Vor 5 Jahren stand sie schon mal für ein Jahr im ‚Traditionskabinett‘ des Vereins. Die Siegerurne des Elternhockeyturniers der Erfurter ‚Gloriosen‘ ist wohl der größte der Pokale (rein physisch natürlich), den wir bisher gewonnen haben. Nachdem wir sie in den letzten Jahren jeweils einer anderen Mannschaft überlassen hatten, wollte unser Geburtstagskind Hotte, dass wir sie dieses Jahr mal wieder für uns gewinnen.

So machten sich Samstag früh 9 Schlenzelberger auf den Weg zum ersten Spiel nach Thüringen. Gestärkt durch Hottes Geburtstagskuchen (Vielen Dank an die Schwiegermutter von Moni) gingen wir in das erste Spiel gegen die Göttinger Schaumschläger. Es wurde eine klare Sache. Hotte machte gleich sein erstes Tor, Sven legte noch eins zum 2:0 Endstand nach und unser Goalie war nur einmal am Ball. Im 2. Spiel trafen wir dann auf den Turnierfavoriten, die Schnapphänse aus Jena. Es wurde eine hart umkämpfte Partie, die wir aber Dank eines weiteren Tors von Hotte und vor allem einer grandiosen Abwehrleistung Franks gegen den technisch versiertesten Spieler des Turniers mit 1:0 für uns entscheiden konnten.

Damit stand Hottes Wunsch nicht mehr viel im Weg. Auch die nächsten 2 Spiele gegen Chemnitz und Erfurt konnten wir relativ mühelos für uns entscheiden. Hotte erzielte weiter in beiden Spielen ein Tor (kannst Du nicht immer Geburtstag haben?). Für den Turniersieg mussten wir im letzten Spiel gegen die Anhaltiner Blitze aus Osternienburg mindestens unentschieden spielen (Jena hatte sonst auch alles gewonnen und das bessere Torverhältnis). Schnell gingen wir wieder mit Hottes Hilfe 2:0 in Führung. Das Spiel schien gelaufen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir im ganzen Turnier noch kein Gegentor kassiert. Diese Erfahrung wollten wir unserem Torwart Martin Q., der das erste Mal zwischen den Pfosten stand, nicht verwehren. So ließen wir die Osternienburger kurz vor Schluss noch den 2:1 Anschlußtreffer erzielen und Quinne durfte auch mal hinter sich greifen. Abpfiff, Schluss, Turniersieg!

Die „Urne“ ist unser und steht jetzt wieder für ein Jahr bei Rotation in der Schrankwand.