RBP II mit einem 1:2 bei der Köpenicker HU
Dieses Auswärtsspiel lässt sich für Rotation so zusammenfassen: Fortuna sonnte sich irgendwo am Strand, die Schiris lagen öfter mal daneben (zu unserem Pech auch „schlüsselszenig“) und vor des Gegners Kasten stand uns eine gute Keeperin und unser eigenes Unvermögen im Weg. So musste man die drei Punkte in Müggelheim lassen.
Zum Spielbeginn mal was völlig Ungewohntes: Sonne satt und Temperaturen irgendwo nahe 20 °C … fast wie im Frühling. Auf dem Platz machten springende Bälle und rutschiges Geläuf den Spielerinnen zu schaffen. In Verbindung mit den „sommerurlaubigen“ Verhältnissen machte es sich da nicht unbedingt von Vorteil, dass wir nur mit zwei Wechslerinnen angereist waren.
Rotation suchte sofort nach dem spielerischen Taktstock und bestimmte besonders in Halbzeit Eins tatsächlich über weite Teile das Geschehen. Es wurden wirklich gute Torchancen heraus gespielt, auch ein paar kurze Ecken … allein der Abschluss ließ zu wünschen übrig. Meist dauerte es einfach zu lange bis zum Torschuss und etwaige Nachschüsse wurden in die Torfrau hinein gespielt, anstatt über Zieher, Lupfer oder Rückpass eine Lösung zu finden. Oft fehlte auch schlicht die Präsenz vorm gegnerischen Kasten. Gute und harte Grundlinienpässe von Lene oder Sandra suchten mehrfach vergebens nach einer Rotationer Kelle am langen Pfosten. Kurz: die ersten knapp 30 Minuten hätte Blau-Orange auch gut ohne Torhüterin spielen können und hätte mindestens 3 Buden machen müssen.
Umso bitterer natürlich, dass dann gleich der erste Köpenicker Ball auf unser Tor zum 0:1 führte. Besonders wenn man dazu erwähnt, dass der Schuss außerhalb des Kreises abgegeben und nur von unserer Verteidigerin Katharina (in ihrem ersten Spiel für Rolle rolle) berührt wurde. Aber ihr wisst ja: der Schiri hat immer Recht (auch wenn ich da schon mächtig mit den Zähnen knirschen muss.)
In Hälfte Zwei änderte sich zunächst wenig am Geschehen, leider auch mit Blick auf unser Schussglück vorm Tor. So langsam aber wurden die Räume größer (und unsere Beine immer schwerer). Wenn dann mal ein Köpenicker Pass die Rotationer Belagerung durchbrechen konnte, wurde es sofort am anderen Ende des Platzes gefährlich. Einige Konter und Strafecken waren die Folge, die noch entschärfen konnten. Dann gelang uns der Ausgleich nach Strafecke: Sandra lochte mit sattem Schlag ein. Das sollte leider nicht das letzte Wort gewesen sein, denn wir fingen uns noch ein Eigentor, diesmal regulär (beim Freischlag, der zu dieser Szene führte, gingen die Meinungen erneut auseinander): Schlag aufs Tor von links – Goalie unten – eine Rotationer Kelle dazwischen und so segelte der Ball als unhaltbare Bogenlampe in die Maschen. Blöd gelaufen!
Also heißt es jetzt für uns, die Zielvorrichtung nochmal zu justieren für unser Rückspiel gegen die Spielgemeinschaft CfL/Marzahn, bevor der hockeyfreie Juni kommt. Sollte machbar sein, oder? Zumal wir ja unser Pech für diese Saison hoffentlich schon aufgebraucht haben. (Toi toi toi!)
Mit einer ersten Ahnung vom Sommer:
Ariane, Katharina, Lene, Mira, Leo, Jogi, Sandra, Tanja, Theresa, Tina, Tizi, Tona, Vicky
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